Etikettieren von A bis Z

MCC hat in strategischen Bereichen Expertenteams aufgestellt, die unsere Kunden bei jedem Schritt in diesem Prozess begleiten. Es gibt viel zu berücksichtigen, wenn ein Produkt und ein Etikett richtig hergestellt und auf dem Markt positioniert werden sollen. Wir haben festgestellt, dass ‚von Anfang an dabei sein‘, ‚die richtigen Fragen stellen‘ und ‚die besten Möglichkeiten anbieten‘ ein Garant dafür sind, dass Ihr Projekt erfolgreich und pünktlich fertiggestellt wird und Ihre Erwartungen übertrifft. 

Wir haben uns mit einigen Experten von MCC zusammengesetzt, um über die aktuelle Lage auf dem Wein- & Spirituosenmarkt zu sprechen und zu erfahren, wie MCC dazu beigetragen hat, ihre Projekte von der Idee in die Tat umzusetzen.  

Welche Etikettentrends beobachten Sie aktuell im Markt für Wein und Spirituosen am häufigsten? Hat sich das mit der Zeit verändert?

HB: Die technischen Druckmethoden und Veredelungen nehmen zu (haptische Prägung, Lackkombinationen usw.). Auch sehen wir immer häufiger große, auffällige Elemente. Das Ziel ist maximale Attraktivität am Point of Sale. Und in letzter Zeit beobachten wir bei den Kunden ein Umdenken in Richtung Nachhaltigkeit. 

LM: In Mexiko gab es einen radikalen Wandel bei Spirituosen wie Tequila und Mezcal, wo uns heute in Bezug auf Design und Veredelung feinere Etiketten und Materialien begegnen, die einen organischen oder natürlichen Look haben und das Interesse an nachhaltigen Materialien beginnt zu wachsen.

NB: Im Wein- & Spirituosensegment sehen wir neuerdings einen stärkeren Bedarf, bei den Ausgangsmaterialien kreativer zu sein. Wir haben uns mit viel Innovationsgeist mit Designern und Kunden zusammengetan, um Materialien von geringem Wert in hochwertige Premiumprodukte zu verwandeln. Einige Beispiele hierfür sind, kostengünstige beschichtete Papiersorten aussehen zu lassen, als wären sie ungestrichen, wie Papier strukturiert oder sogar in ein völlig anderes Material verwandelt. Das geht sogar soweit, dass auf Papier Strukturen entstehen, die Leder, Rugbybälle, Kreuzschraffuren und Reptilienschuppen imitieren.

AM: Der Trend geht jetzt zu einer „natürlichen“ und „nachhaltigen“ Ästhetik. Naturpapiere, die mehrmals recycelt oder aus Verarbeitungsresten hergestellt wurden (Trauben, Zitrusfrüchte, Zuckerrohr usw.), kommen daher sehr gut an. Diese werden dann attraktiv mit Folien, Reliefs, Prägungen u. v. m. veredelt. Gegenüber der noch vor einigen Jahren bestehenden Tendenz zu glänzenden und grellen Materialien, hat sich doch viel verändert.

Wir übernehmen die Rolle des Teamkollegen. Wir müssen die Funktionalität des Etiketts gewährleisten und das erreichen wir, indem wir mit unseren Kunden zusammenarbeiten, um ihre Anforderungen zu verstehen, und mit der Unterstützung unserer Anbieter.

Luis R. Marquez, Digital Business Unit Leader, MCC Guadalajara, Mexico

Wie wichtig ist die Differenzierung im Verkaufsregal für eine Marke? Welche Unterstützung und Ressourcen können wir bieten, um Kunden hierbei optimal zu beraten? 

AO: Die Differenzierung im Verkaufsregal ist für unsere Kunden extrem wichtig. Im Einzelhandel herrscht harte Konkurrenz und Brand Manager suchen ständig nach Innovationen und Wegen, um ihr Produkt zum Hingucker zu machen und die Verbraucher anzusprechen. Wir nehmen die Visionen unserer Kunden ernst und betrauen unser F&E-Team damit, Innovationsmöglichkeiten zu untersuchen und Designs in die Realität umzusetzen. 

HB: Die Wirkung im Regal hat auf einem derart gesättigten Markt einen hohen Stellenwert. Innovative und neue Produkte wie Resin rücken stärker in den Vordergrund. Auch können zusätzliche Veredelungen und kurze Produktionszeiten die Kunden dabei unterstützen, ihre Produkte von anderen zu differenzieren.

LM: Auf einem Markt, der immer mehr Möglichkeiten bietet, muss die Differenzierung über das Etikett geschehen und als Experten liegt es in unserer Verantwortung, unsere Kunden bei der Suche nach den besten Material- und Veredelungsoptionen zu beraten, um das zu erreichen.